Bratschenunterricht

Wer einen sonoren und tiefen Klang liebt, für den ist die Bratsche das richtige Instrument. Sie ist fünf Töne tiefer als die Geige gestimmt und deshalb größer.

Die Handhabung des Instruments (Haltung, Griff- und Bogentechnik) unterscheidet sich kaum von der Spieltechnik der Geige. Die Noten sind nicht im Violinschlüssel, sondern im Bratschenschlüssel notiert.

Wann kann man mit dem Bratschenunterricht beginnen?

Jeder kann mit der Bratsche beginnen, ohne vorher das Geigenspiel erlernt zu haben.

Für Kinder sind kleinere Bratschen in allen Größen (viertel, halb und dreiviertel) erhältlich. Leihinstrumente gibt es z.B. beim Geigenbauer Michael Pilger, der bei der Auswahl der richtigen Größe hilft.

Von Anfang an lernen die Kinder, die Noten mit dem richtigen Schlüssel zu lesen.

Wer vorher schon Geige gespielt hat und umsteigen möchte, braucht ein wenig Zeit und Übung, um sich an die Größe des Instruments, den schwereren Bogen und den Notenschlüssel zu gewöhnen. Dafür bekommen Sie bei mir im Unterricht die entsprechenden Hilfestellungen.

Welche Stücke spielt man auf der Bratsche?

Außer den Bearbeitungen von Geigen- und Cellostücken gibt es erstaunlich viele originale Kompositionen für Bratsche, z.B. Duos für Geige und Bratsche oder für zwei Bratschen.

Generell spielt die Bratsche bei der Musik für Kammermusik-Ensembles (Trios und Quartette) und der Orchestermusik eine wichtige Rolle.

Wer gerne mittendrin sitzt und es liebt, eine Mittelstimme zu spielen, der sollte zur Bratsche greifen.